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Haben Sie einen Marder auf dem Dachboden oder möchten Sie eine Katze einfangen? Dann erhalten Sie hier viele hilfreiche Informationen und Tipps zur richtigen Auswahl und Anwendung von Lebendfallen. Diese kann nicht nur als Marderfalle oder Katzenfalle benutzt werden, viele stellen eine Kastenfalle auch als Rattenfalle oder Fuchsfalle auf.
Beim Kauf einer Marderfalle oder Katzenfalle sollten Sie besonders auf eine ausreichende Größe und eine gute Qualität achten. Die Falle sollte so konzipiert sein, dass sie robust, stabil und gut verarbeitet ist. Wichtig ist, dass diese nicht durch Erschütterungen oder Wind ausgelöst werden kann. Die Türen sollten sich bei den Lebendfallen erst dann schließen, wenn der Mechanismus der Falle in der Mitte durch das Tier ausgelöst wird. Die Marderfalle sollte zudem abgedunkelt werden, da die Tiere dadurch nicht so viel Stress haben. Zudem ist es wichtig, dass die Fallen so verarbeitet sind, dass die Tiere sich an diesen nicht verletzen können. Bei einer Gitterfalle sieht man das Tier, wohingegen sich bei einer Kastenfalle ein Sichtloch anbietet.
Alle Lebendfallen arbeiten nach dem gleichen Prinzip. Dabei wird die Falle auf dem Dachboden dort platziert, wo das Tier am aktivsten ist. Durch den ausgelegten Köder werden die Tiere dann zur Falle gelockt. Wenn diese nun von dem Tier betreten wird, muss es einen Auslösemechanismus in der Mitte der Falle passieren. Dieser Mechanismus ist ein Trittbrett, welches mit der Ein– und Ausgangstür der Falle verbunden ist und diese verschließt, wenn das Gewicht des Tieres auf dem Trittbrett liegt.
Wenn Sie sich für den Kauf einer Marder- oder Katzenfalle entschieden haben, können Sie zwischen zwei verschiedenen Lebendfallen wählen. Zu diesen zählen die Kastenfallen und die Drahtgitterfallen. Bei beiden Fallen ist es wichtig auf die Qualität zu achten, da diese bei einer schlechten Verarbeitung auch schon durch Wind oder eine Erschütterung ausgelöst werden können und ein hohes Verletzungsrisiko für die Tiere besteht. Besonders wichtig sind die Stabilität und die Robustheit der Falle. Die Maße der Fälle sollten ausstreichend groß dimensioniert sein und mindestens bei 100 cm × 18 cm × 21 cm (Länge × Höhe × Breite) liegen. Am besten wäre eine Länge von 140 cm, da sonst die Gefahr besteht den Schwanz des Tieres einzuklemmen.
Die Kastenfalle ist im Gegensatz zur Drahtgitterfalle komplett geschlossen und bietet lediglich ein Sichtloch zum Hineinschauen. Sie ist robust und stabil und durch den geschlossenen Aufbau von innen dunkel, was den Tieren Stress erspart. Sie besitzt den gleichen Mechanismus wie die Gitterfalle und löst erst dann aus, wenn der Marder oder die Katze auf dem Mechanismus zum Verschießen der Falle steht. Beide Lebendfallen sind wetterfest und besitzen bei einer guten Qualität eine lange Lebensdauer. Die Kastenfalle ist schwerer als die Gitterfalle, welche zwischen den Gittern Freiräume hat, die bei einer schlechten Verarbeitung von den Tieren auseinander gedrückt werden können. Sollten Sie sich für eine Drahtgitterfalle entscheiden, sollte diese am Boden mit Holz ausgelegt werden, da Marder nicht auf Draht treten. Beide Fallen sind in unterschiedlichen Größen zu erhalten, wobei die Falle lieber größer sein sollte, als zu klein.
Wenn Sie mit der Lebendfalle einen Marder fangen möchten, eigenen sich besonders kleine Säugetiere, Eier, Hühner und Vögel. Aber auch mit Obst, Beeren, Rosinen, Feigen oder Nüssen können Sie Erfolge erzielen, da der Marder ein Beutetier ist, welches zu den Allesfressern zählt. Aber auch Leckereien, wie Pansen oder ähnliches, können mit Honig oder Eigelb bestrichen werden und den Marder anlocken. Die größten Erfolge werden mit dem Einsatz von rohen Eiern mit Schale erzielt, da Eier eine Eigenwitterung besitzen und so gut von Mardern gefunden werden können. Sie können zudem auch eine Spur zur Falle legen. Dazu werden drei Eigelb, mehrere Tropfen Anisöl, ein Esslöffel Honig und 0,5 l warmes Wasser gemischt und mit einem Zerstäuber als Spur zur Falle gesprüht. Bei Katzen sollte hingegen eher Katzenfutter, spezielle Lickstoffe, Fleisch, Leberwurst oder Fisch eingesetzt werden.
Sie sollten die Falle nur mit Handschuhen anfassen, da so kein menschlicher Geruch an der Falle zurück bleibt. Zudem sollte diese vor dem Gebrauch getestet werden und mit einem Köder ausgelegt werden, der auf das jeweilige Tier abgestimmt ist. Die Lebendfalle sollte in der Nähe der Hauswand aufgestellt werden. Dort steht die Falle gut vor Erschütterungen geschützt und Sie können mit Steinen oder Brettern einen Trichter als Hindernis aufstellen, welcher das Tier zur Falle leiten kann. Beim Aufstellen der Falle ist es wichtig, dass sie an einem geeigneten Platz steht und das Tier seine üblichen Laufbahnen nicht verlassen muss.
Die Lebendfallen sollten Sie täglich mindestens zwei Mal kontrollieren. Bei nachtaktiven Tieren sollte auf jeden Fall morgens in die Falle geschaut werden und an heißen Tagen regelmäßig zwischendurch. Für das Fangen von Mardern bestehen zudem Jagsgesetze, die berücksichtigt werden müssen. Im März und April sollten die Tiere nicht gefangen werden, da sie in diesen Monaten ihre Würfe versorgen. Beim Aussetzen des Marders sollten Sie den zuständigen Förster benachrichtigen, der Ihnen die Vorgangsweise erklärt oder den Prozess für Sie übernimmt. Die Marderfalle sollten Sie aufheben, da Marder ihr Revier mit Duftstoffen markieren und dieses somit in manchen Fällen von anderen Mardern besetzt wird.
Nachfolgend finden Sie unsere handverlesenen Favoriten zu Lebendfallen. Wenn Sie nach geeigneten Ködern suchen, so sollten Sie hier klicken.
Modellname | Link zum Modell | Art der Falle |
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Steingraf Marderfalle 120 cm |
>> Hier ansehen | Kastenfalle |
KlapTrap Katzenfalle 75 cm |
>> Hier ansehen | Drahtgitterfalle |
Steingraf Tierfalle 100 cm |
>> Hier ansehen | Kastenfalle |
Moorland Lebendfalle 100 cm |
>> Hier ansehen | Gitterdrahtfalle |
KlapTrap Katzenfalle 100 cm |
>> Hier ansehen | Drahtgitterfalle |
Gardigo Lebendfalle |
>> Hier ansehen | Gitterfalle |