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Zu einer Lötstation gehört eine Basisstation, die einen Anschluss für die Steckdose besitzt. Außerdem befindet sich ein Lötkloben am Gerät, mit dem gelötet werden kann. Die Station an sich besitzt zudem mehrere Funktionen, die während der Arbeit genutzt werden können. Dazu zählt die Einstellung der Temperatur, um die richtige Hitze erzeugen zu können.
Mit Hilfe einer Lötstation ist es möglich metallische Werkstücke mit Hilfe von geschmolzenen Metall (Lötzinn) zu vereinen. Dazu muss die benötigte Schmelztemperatur unterhalb vom jeweiligen Metallstück liegen, um eine Verbindung herzustellen. Unterschieden wird dabei zwischen dem „Weichlöten“ bis zu einer Temperatur von 450 Grad. Das „Hartlöten“ stellt Bereiche über 450 Grad dar. Nach einem Lötvorgang kommt es zu einer stromleitenden und festen Verbindung.
Bei einer Lötstation fällt der Lötkolben deutlich handlicher aus und kann daher flexibler zum Einsatz kommen. Zudem kann ein großer Temperaturbereich ausgewählt werden, um die richtige Hitze zu erzeugen. Durch zusätzliche Funktionen an der Station, ist zum Beispiel eine Stand Off Einstellung möglich. Zudem bieten visuelle Features einen hohen Komfort bei der Bedienung. Zu einer Lötstation gibt es in den meisten Fällen ein Sortiment an Lötsätzen, die individuell nutzbar sind.
Eine Lötstation ist hauptsächlich für einen festen Platz gedacht, für eine mobile Nutzung daher nicht geeignet. Gerade wenn Reparaturen bei einem Kunden oder direkt vor Ort durchgeführt werden müssen, kann sie nicht punkten. Zudem ist die Anschaffung deutlich teurer als ein einfacher Lötkolben.
Damit Sie mit dem Löten anfangen können, muss zunächst die Station mit Hilfe der Temperaturregelung erhitzt werden. Nach einer kurzen Aufwärmzeit, kann der Lötkolben aus der Station genommen werden. Die Lötspitze wird dazu vorsichtig in etwas Lötzinn getaucht, welches dadurch flüssig und zur Verwendung bereit steht. Das Lötzinn kann nun angebracht werden. Nach einer Abkühlphase stellt das Ergebnis eine Lötverbindung dar. Bei Nichtgebrauch kann der Lötkolben jederzeit wieder in die Station gesteckt werden, um keine Brandblasen an der Haut zu bekommen. Nach dem Lötvorgang sollten Sie die Lötspitze säubern. Dies kann durch die Nutzung von einem Schwamm passieren (erst abkühlen lassen), oder überschüssiges Lötzinn vorsichtig an der Station abstreifen.
Eine Lötstation sollte so aufgebaut sein, dass die Lötspitze ausgetauscht werden kann, denn gerade wenn viel und häufig damit gearbeitet wird, ist dies ein großer Vorteil, so dass nicht gleich ein neuer Lötkolben gekauft werden muss. Die Betriebstemperatur sollte unbedingt stufenlos zu regeln sein, dabei ist es hilfreich ein Signal oder eine LED Leuchte zu haben, wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist. Die Wattleistung alleine ist nicht ausschlaggebend über die Qualität der Station, trotzdem ist es nützlich, wenn der einstellbare Temperaturbereich recht groß ausfällt.
Für eine ordentliche Qualität beim Löten ist vor allem der Lötkolben entscheidend, hier kommt es vor allem auf die Beschaffenheit an. Ein kleines und leichtes Gerät kann sehr flexibel zum Einsatz kommen. Für die Station muss ein Angebot an Ersatzteilen vorhanden sein, denn mit der Zeit muss das ein oder andere Bauteil schon mal ausgewechselt werden und da wäre es sehr ärgerlich gleich eine ganz neue Lötstation kaufen zu müssen.
Besonders empfehlen können wir die unterschiedlichsten Varianten der Weller Lötstation. Natürlich gibt es auch sehr gute Modelle anderer Hersteller. Eine Übersicht über unsere Lieblingsmodelle finden Sie nachfolgend.
Modellname | Link zum Modell | Leistung |
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Weller WEL.WS81 Solderstation |
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Weller T0053220699 Magnastat-Lötstation |
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Weller WHS40D |
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Ersa RDS80 |
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Transmedia ZLS2L |
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HoLife Premium-Lötstation |
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